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ein künstlicher

  • 1 barathrum

    barathrum, ī, n. (βάραθρον), I) der Schlund, Abgrund, die Schlucht, Unterwelt, Plaut., Lucr. u.a. – auch ein künstlicher Schlund, ein tiefes Loch, Vitr. 10, 16 (22), 11. – barathro donare, in einen Abgrund werfen, d.i. verschwenden, Hor. sat. 2, 3, 166. – II) übtr.: A) scherzh. od. sarkast., der Abgrund, a) vom (gleichs. unausfüllbaren, unersättlichen) Magen, der Abgrund, Plaut. Curc. 121. Flach zu Mart. 1, 87, 4: dah. v. einem Unersättlichen, bar. macelli, der Abgrund, Schlund des Speisemarkts, Hor. ep. 1, 15, 31. – B) bar. femineum, v. weibl. Gliede, Mart. 3, 81, 1.

    lateinisch-deutsches > barathrum

  • 2 barathrum

    barathrum, ī, n. (βάραθρον), I) der Schlund, Abgrund, die Schlucht, Unterwelt, Plaut., Lucr. u.a. – auch ein künstlicher Schlund, ein tiefes Loch, Vitr. 10, 16 (22), 11. – barathro donare, in einen Abgrund werfen, d.i. verschwenden, Hor. sat. 2, 3, 166. – II) übtr.: A) scherzh. od. sarkast., der Abgrund, a) vom (gleichs. unausfüllbaren, unersättlichen) Magen, der Abgrund, Plaut. Curc. 121. Flach zu Mart. 1, 87, 4: dah. v. einem Unersättlichen, bar. macelli, der Abgrund, Schlund des Speisemarkts, Hor. ep. 1, 15, 31. – B) bar. femineum, v. weibl. Gliede, Mart. 3, 81, 1.

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  • 3 Moeris

    1. Moeris, idis, f. (Μοιρις), der See Möris, ein künstlicher See zwischen Memphis und Arsinoë, der dazu bestimmt war, das überflüssige Wasser des Nils aufzunehmen, j. Birket Karum (d.i. Charons See), Mela 1, 9, 5 (1. § 55); benannt nach dem Könige Moeris (reg. um 2150 v. Chr.), der ihn ausheben ließ, dah. auch Moeridis lacus (τοῦ Μοίριδος λίμνη), Plin. 5, 50.
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    2. Moeris, is, Akk. im, Vok. i, m., ein Hirt u. Zauberer, Verg. ecl. 8, 96 u. 98; 9, 1 61.

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  • 4 euripus

    eurīpus od. -os, ī, m. (εὔριπος), I) die Meerenge, der Sund, Cic. Mur. 35 (wo fretum... euripus). Plin. 2, 219. – Vorzugsw. Euripus (Εὔριπος), der Sund zwischen Euböa u. Böotien, j. Egribos oder (ital.) Golfo di Negroponte, Cic. de nat. deor. 3, 24. Liv. 28, 6, 10. Lucan. 5, 235. – II) ein künstlicher Wassergang, Wassergraben, Kanal, Cic. de legg. 2, 2. Sen. ep. 83, 5. Ov. ex Pont. 1, 8, 38: bes. der Graben, der um den Zirkus herumging, Plin. 8, 21. Suet. Caes. 39, 2. Lampr. Heliog. 23, 1.

    lateinisch-deutsches > euripus

  • 5 Moeris [1]

    1. Moeris, idis, f. (Μοιρις), der See Möris, ein künstlicher See zwischen Memphis und Arsinoë, der dazu bestimmt war, das überflüssige Wasser des Nils aufzunehmen, j. Birket Karum (d.i. Charons See), Mela 1, 9, 5 (1. § 55); benannt nach dem Könige Moeris (reg. um 2150 v. Chr.), der ihn ausheben ließ, dah. auch Moeridis lacus (τοῦ Μοίριδος λίμνη), Plin. 5, 50.

    lateinisch-deutsches > Moeris [1]

  • 6 euripus

    eurīpus od. -os, ī, m. (εὔριπος), I) die Meerenge, der Sund, Cic. Mur. 35 (wo fretum... euripus). Plin. 2, 219. – Vorzugsw. Euripus (Εὔριπος), der Sund zwischen Euböa u. Böotien, j. Egribos oder (ital.) Golfo di Negroponte, Cic. de nat. deor. 3, 24. Liv. 28, 6, 10. Lucan. 5, 235. – II) ein künstlicher Wassergang, Wassergraben, Kanal, Cic. de legg. 2, 2. Sen. ep. 83, 5. Ov. ex Pont. 1, 8, 38: bes. der Graben, der um den Zirkus herumging, Plin. 8, 21. Suet. Caes. 39, 2. Lampr. Heliog. 23, 1.

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  • 7 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 8 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
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    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
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    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
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    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
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    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > agger

  • 9 aestuarium

    aestuārium, ī, n. (aestus), ein Aufnahmeort wallender-, flutender Massen, I) flutender Wassermassen, a) die Niederung, die vom einflutenden Meere unter Wasser gesetzt wird, die Seelache, aestuaria ac paludes, Caes. b.G. 2, 28, 1: aestuaria Oceani affatim piscosi, Iustin. 44, 1, 7: itinera aestuariis concisa, Caes. b.G. 3, 9, 4. – od. die natürliche od. künstliche Bucht, Bai, Tac. Agr. 22. – od. niedere, dem Eindringen der Flut ausgesetzte Flußmündung, in aestuario Tamesae, Tac. ann. 14, 32. – u. künstlich gebildete Niederung, künstlicher Erdeinschnitt, um bei der Flut Seewasser in die Fischteiche zu bekommen, Varr. r.r. 3, 17, 8. – b) meton. die Strömung des Meeres in einem Fluß od. See, die auch Flut u. Ebbe beibehält, Plin. ep. 9, 33, 2. – II) (t.t. der Baukunst) das Luftloch, Zugloch, der Wetterschacht, beim Graben von Brunnen, Vitr. u.a.

    lateinisch-deutsches > aestuarium

  • 10 brachium

    brachium od. bracchium, ī, n. (βραχίων), I) der Unterarm von der Hand bis zum Ellbogen (während lacertus der Oberarm von da bis zur Schulter), s. bes. Cels. 8, 1. p. 327, 11 D. u. 8, 10. no. 3. Tac. Germ. 17. Ov. met. 1, 501 sq. – II) der ganze Arm, von der Schulter bis zu den Fingern, A) eig.: brachium dextrum, sinistrum, Cels.: brachium laevum, Vell.: brachia procera, Turpil. fr.: diu iactato brachio scutum manu emittere, Caes.: brachium frangere, Cic. u. Cels. – zum Umarmen, dare collo brachia, Verg., od. brachia collo circumdare, inicere, implicare, Ov. – beim Reden, porrectio brachii, Ggstz. contractio, Cornif. rhet. u. Cic.: extento brachio paululum de gestu addere, Cic.: brachium in latus iactare, Quint. – Das Tanzen der Alten bestand vornehmlich in geschickter Bewegung der Arme, brachia in numerum iactare et cetera membra, Lucr.: molli deducere gestu brachia, Prop.: brachia numeris movere, numerosa brachia ducere, Ov.: dah. brachia saltantis, Ov. – Sprichw., brachia sua praebere sceleri, behilflich sein zu usw., Ov. her. 7, 126. – illud levi brachio agere, die Sache auf die leichte Achsel nehmen, Cic. ad Att. 4, 16, 6 (4, 17, 3): u. molli brachio obiurgare alqm, jmdm. einen leichten Rippenstoß od. Wink geben (um ihn zurechtzuweisen), Cic. ad Att. 2, 1, 6. – dirigere brachia contra torrentem, wider den Strom schwimmen, Iuven. 4, 89. – B) übtr.: 1) für die den Armen analogen Glieder der Tiere, a) die Scheren des Krebses, des Nautilus, Plin.: u. so von den Scheren des Krebsgestirns, Ov., u. vom Skorpiongestirn, Verg. – b) der Schenkel des Elefanten (= femur), Plaut. mil. 26; aber femina et brachia (= crura) leonis, die Hinter- und Vorderbeine, Plin. 11, 214. – 2) für die den Armen ähnlich gestalteten Gegenstände übh., wie: bei Bäumen, die Äste, Seitenäste, Plin., Verg. u.a., bes. am Weinstock, Cato, Verg. u.a.; neben ramus das kleinere Geäste, der Zweig, Verg., Plin. u.a.: beim Meere, Arme, Ov.: bei Gebirgen, Seitenzweige, Arme, Curt. u. Plin.: bei Belagerungs- od. Befestigungswerken, ein (natürlicher od. künstlicher) Seitendamm, Seitenlinie, Verbindungslinie zur Verbindung zweier Punkte (gew. lingua gen.), Liv.: ebenso vom Seitendamm eines Hafens, Liv. u.a.: an den Ballisten u. Katapulten, die Arme, Vitr.: am Zirkel, die Schenkel, Ov.: poet.: für Segelstangen, Verg. u.a. – / Die Schreibung bracchium oft in den besten Hdschrn. (s. Lachmann Lucr. 6, 34. Fritzsche zu Hor. sat. 1, 2, 97. Wagner Orthogr. Verg. p. 419. Ribbeck prol. in Verg. p. 391) und daher in verschiedene – Texte aufgenommen, auch inschriftlich beglaubigt, s. Corp. inscr. Lat. 7, 217.

    lateinisch-deutsches > brachium

  • 11 aestuarium

    aestuārium, ī, n. (aestus), ein Aufnahmeort wallender-, flutender Massen, I) flutender Wassermassen, a) die Niederung, die vom einflutenden Meere unter Wasser gesetzt wird, die Seelache, aestuaria ac paludes, Caes. b.G. 2, 28, 1: aestuaria Oceani affatim piscosi, Iustin. 44, 1, 7: itinera aestuariis concisa, Caes. b.G. 3, 9, 4. – od. die natürliche od. künstliche Bucht, Bai, Tac. Agr. 22. – od. niedere, dem Eindringen der Flut ausgesetzte Flußmündung, in aestuario Tamesae, Tac. ann. 14, 32. – u. künstlich gebildete Niederung, künstlicher Erdeinschnitt, um bei der Flut Seewasser in die Fischteiche zu bekommen, Varr. r.r. 3, 17, 8. – b) meton. die Strömung des Meeres in einem Fluß od. See, die auch Flut u. Ebbe beibehält, Plin. ep. 9, 33, 2. – II) (t.t. der Baukunst) das Luftloch, Zugloch, der Wetterschacht, beim Graben von Brunnen, Vitr. u.a.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > aestuarium

  • 12 brachium

    brachium od. bracchium, ī, n. (βραχίων), I) der Unterarm von der Hand bis zum Ellbogen (während lacertus der Oberarm von da bis zur Schulter), s. bes. Cels. 8, 1. p. 327, 11 D. u. 8, 10. no. 3. Tac. Germ. 17. Ov. met. 1, 501 sq. – II) der ganze Arm, von der Schulter bis zu den Fingern, A) eig.: brachium dextrum, sinistrum, Cels.: brachium laevum, Vell.: brachia procera, Turpil. fr.: diu iactato brachio scutum manu emittere, Caes.: brachium frangere, Cic. u. Cels. – zum Umarmen, dare collo brachia, Verg., od. brachia collo circumdare, inicere, implicare, Ov. – beim Reden, porrectio brachii, Ggstz. contractio, Cornif. rhet. u. Cic.: extento brachio paululum de gestu addere, Cic.: brachium in latus iactare, Quint. – Das Tanzen der Alten bestand vornehmlich in geschickter Bewegung der Arme, brachia in numerum iactare et cetera membra, Lucr.: molli deducere gestu brachia, Prop.: brachia numeris movere, numerosa brachia ducere, Ov.: dah. brachia saltantis, Ov. – Sprichw., brachia sua praebere sceleri, behilflich sein zu usw., Ov. her. 7, 126. – illud levi brachio agere, die Sache auf die leichte Achsel nehmen, Cic. ad Att. 4, 16, 6 (4, 17, 3): u. molli brachio obiurgare alqm, jmdm. einen leichten Rippenstoß od. Wink geben (um ihn zurechtzuweisen), Cic. ad Att. 2, 1, 6. – dirigere brachia contra torrentem, wider den Strom schwimmen,
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    Iuven. 4, 89. – B) übtr.: 1) für die den Armen analogen Glieder der Tiere, a) die Scheren des Krebses, des Nautilus, Plin.: u. so von den Scheren des Krebsgestirns, Ov., u. vom Skorpiongestirn, Verg. – b) der Schenkel des Elefanten (= femur), Plaut. mil. 26; aber femina et brachia (= crura) leonis, die Hinter- und Vorderbeine, Plin. 11, 214. – 2) für die den Armen ähnlich gestalteten Gegenstände übh., wie: bei Bäumen, die Äste, Seitenäste, Plin., Verg. u.a., bes. am Weinstock, Cato, Verg. u.a.; neben ramus das kleinere Geäste, der Zweig, Verg., Plin. u.a.: beim Meere, Arme, Ov.: bei Gebirgen, Seitenzweige, Arme, Curt. u. Plin.: bei Belagerungs- od. Befestigungswerken, ein (natürlicher od. künstlicher) Seitendamm, Seitenlinie, Verbindungslinie zur Verbindung zweier Punkte (gew. lingua gen.), Liv.: ebenso vom Seitendamm eines Hafens, Liv. u.a.: an den Ballisten u. Katapulten, die Arme, Vitr.: am Zirkel, die Schenkel, Ov.: poet.: für Segelstangen, Verg. u.a. – Die Schreibung bracchium oft in den besten Hdschrn. (s. Lachmann Lucr. 6, 34. Fritzsche zu Hor. sat. 1, 2, 97. Wagner Orthogr. Verg. p. 419. Ribbeck prol. in Verg. p. 391) und daher in verschiedene – Texte aufgenommen, auch inschriftlich beglaubigt, s. Corp. inscr. Lat. 7, 217.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > brachium

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